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Luftwaffe sieht in Nato-Großübung "glaubwürdige Abschreckung"

Archivmeldung vom 30.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter (30+62, 30+77) des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 und Tornado (IDS, 45+69, 45+64) des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 fliegen zusammen mit einem Tankflugzeug vom Typ Airbus A310 (10+25) MRTT Bild: Bundeswehr/Stefan Petersen Fotograf: Yvonne Albert
Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter (30+62, 30+77) des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 und Tornado (IDS, 45+69, 45+64) des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 fliegen zusammen mit einem Tankflugzeug vom Typ Airbus A310 (10+25) MRTT Bild: Bundeswehr/Stefan Petersen Fotograf: Yvonne Albert

Knapp zwei Wochen vor Beginn der größten Luftübung seit Bestehen der Nato hat Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz deren Bedeutung für die Sicherheit hervorgehoben und um Verständnis für mögliche Einschränkungen im zivilen Luftverkehr geworben. "So sieht für mich glaubwürdige Abschreckung aus", sagte der Generalleutnant dem "Tagesspiegel" zu der vom 12. bis 23. Juni geplanten Übung unter deutscher Federführung namens Air Defender.

Sie solle zeigen, dass das Bündnis "im Ernstfall schnell handeln kann". Von rund 250 beteiligten Flugzeugen kommen dem Luftwaffen-Inspekteur zufolge etwa 100 aus den USA: "Sie werden innerhalb von Stunden über Europa einsatzfähig sein. Das stärkt unsere transatlantische Verbindung im Krisenfall."

"Nur vereinzelt" würden Luftbewegungen nahe der Grenze zu Russland stattfinden, man übe jedoch ausschließlich "defensive Szenarien", wie Gerhartz der Zeitung weiter sagte: "Es wäre sicherlich eine Provokation, wenn wir simulieren würden, wie wir Missionen etwa in Richtung Kaliningrad fliegen. Das tun wir aber nicht. Wir beschränken uns stattdessen auf den Schutz des Nato-Gebiets." Da rund 90 Prozent des Flugverkehrs in Deutschland und den angrenzenden Küstengebieten der Nord- und Ostsee stattfinden sollen, befindet sich die Luftwaffe nach Angaben von Gerhartz "in enger Abstimmung mit der Deutschen Flugsicherung, dem Verkehrsministerium und Eurocontrol, um die Auswirkungen so gering wir möglich zu halten". Gleichzeitig müssten diese nach Ansicht des Luftwaffen-Inspekteurs im eigenen Sicherheitsinteresse in Kauf genommen werden: "Die Übung dient dem Ziel, dass die Menschen auch weiter in Frieden und Freiheit in Urlaub fliegen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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