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Kritik an "Kulturkampf-Minister" Weimer wegen Genderverbots

Freigeschaltet am 05.08.2025 um 06:43 durch Sanjo Babić
Sven Lehmann (2023), 6 v.l.oben
Sven Lehmann (2023), 6 v.l.oben

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) sorgt mit seinen Äußerungen zum Genderverbot in seiner Behörde für Empörung. Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, Sven Lehmann (Grüne), sagte der "Rheinischen Post": "Wenn es Kulturstaatsminister Weimer mit seinen Sonntagsreden über den Wert der Freiheit ernst meinen würde, dürfte er keine Sprachverbote verhängen."

"Wer von 'bevormundender Spracherziehung' spricht und im gleichen Atemzug gendergerechte Sprache verbietet, entlarvt sich selbst." Er ergänzte: "Es ist an der Zeit, dass Kulturstaatsminister Weimer sich seinen tatsächlichen Aufgaben als Kulturstaatsminister widmet, statt sich fortwährend, als Kulturkampf-Minister zu inszenieren."

Janis Ehling, Bundesgeschäftsführer der Linken, sagte: "Weimer sollte schleunigst seine ideologische Agenda ablegen und eine neue Platte auflegen, wenn es ihm um die Wahrung der Kultur geht. Statt überall die Axt anzulegen, sollte er den Anspruch haben Kunst und Kultur zu fördern."

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Es war mir bislang entgangen, dass Kulturstaatsminister Weimer in seiner Amtszeit bereits wesentliche kulturpolitische Fragen wie die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Künstlerinnen und Künstler, die Sicherung der Marktchancen von Kulturunternehmen angesichts von Künstlicher Intelligenz, die kulturfreundliche Ausgestaltung des Steuerrechts und anderes mehr gelöst hat, sodass er nun Zeit hat, sich der Schreibweise in dienstlichen Schreiben seiner Behörde zu widmen."

Weimer hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, dass im Kanzleramt in Briefen, E-Mails und Vermerken nicht gegendert werde - und dass erzwungenes Gendern eine Spaltung der Gesellschaft vertiefe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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