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FDP-Politiker Lotter bringt drastische Konsequenzen für parteiinterne Rösler-Kritiker ins Spiel

Archivmeldung vom 07.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org

In der Debatte über den angeschlagenen FDP-Chef Philipp Rösler hat der liberale Bundestagsabgeordnete Erwin Lotter drastische Konsequenzen für parteiinterne Rösler-Kritiker ins Gespräch gebracht. "Die Heckenschützen wären wegen parteischädigenden Verhaltens eigentlich vor dem Schiedsgericht besser aufgehoben als im Bundesvorstand", sagte Lotter "Handelsblatt-Online". "Wer jetzt eine Personaldebatte beginnt, hat - auf gut bayerisch - nicht alle Tassen im Schrank."

Die Wähler in Schleswig-Holstein hätten der FDP lediglich eine zweite Chance gegeben, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, so Lotter weiter. "Die Menschen erwarten von uns jetzt Klartext in der Sache, Verlässlichkeit im Handeln und Anstand im Umgang; ganz sicher aber keine Neuauflage eines niveaulosen Vorsitzendenmobbings."

Der baden-württembergische Europaabgeordnete Michael Theurer sieht Röslers Zukunft indes eng mit den Landtagswahlen verbunden. Wenn die FDP wie schon in Schleswig-Holstein auch in Nordrhein-Westfalen in den Landtag einziehe, "kann Rösler aufatmen, weil er dann stabilisiert ist", sagte Theurer.

Medienberichten zufolge sollen führende FDP-Politiker bereits ein konkretes Szenario entworfen haben, um Rösler noch in diesem Jahr abzulösen. Der Niedersachse habe nicht das Format, die Liberalen in die Bundestagswahl 2013 zu führen, wurde ein Mitglied der Parteispitze zitiert.

Niebel sieht in Röttgen beste Rückversicherung für weiteren FDP-Wahlerfolg in NRW

Das FDP-Präsidiumsmitglied, Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, sieht im CDU-Spitzenkandidaten von Nordrhein-Westfalen die beste Rückversicherung für einen weiteren FDP-Wahlerfolg. "Wir sind ein klares Angebot für Unions-Wähler, für die der ungeeignete Spitzenkandidat Norbert Röttgen kein interessantes Angebot ist", sagte Niebel in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung". Jetzt wüssten die Wähler wieder, man könne mit der FDP im Parlament für die Freiheit etwas bewirken. Die FDP trete für Toleranz und Freiheit ein. "Das spiegelt der CDU-Kandidat nicht wieder. Wir sind die Anlaufadresse für die, die aus Frust über die Union vielleicht zu Hause bleiben wollen", meinte Niebel. Der Wahlerfolg der Liberalen in Schleswig-Holstein könne "der Anfang einer Trendwende für die FDP sein, die wir in Nordrhein-Westfalen fortsetzen müssen". Man habe ja eigentlich "Schlimmeres erwartet".

Zur neu aufgeflammten Personaldiskussion in den eigenen Reihen meinte Niebel lediglich: "Wenn eine Partei sich auf Erfolgskurs befindet, sollte sie sich nicht von Außen eine Personaldiskussion ans Bein binden lassen. Wir sind ein vertragstreuer Koalitionspartner und wir machen als Partei deutlich, was wir darüber hinaus wollen." Das Letztere "werden wir in Zukunft deutlicher machen", betonte Niebel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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