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Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin startet Qualifizierungsoffensive für kleine und mittlere Unternehmen

Archivmeldung vom 02.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de
Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat ein Modellprojekt gestartet, um die Qualifizierung der Beschäftigten speziell in kleineren und mittleren Unternehmen voranzubringen. Neben dem Wirtschaftsministerium sind die Arbeitgeberverbände Südwestmetall und Südwesttextil sowie die Bundesagentur für Arbeit Träger des Gemeinschaftsprojekts.

Ziel ist es, dass sich die Unternehmen zu sogenannten Qualifizierungsverbünden zusammenschließen und gemeinsam Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Beschäftigten organisieren. "Wir haben schon eine gute Weiterbildungsquote im Land, doch einem bestimmten Teil der Beschäftigten kommt die berufliche Weiterbildung nicht zugute - daher müssen wir innovative Wege gehen, um mehr Betriebe und Beschäftigte zu erreichen", sagte Hoffmeister-Kraut der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstagausgabe) zum Start der zweijährigen Pilotphase in vorerst sechs Regionen (Stuttgart, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ostwürttemberg, Ulm und Freiburg). Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Metall- und Elektroindustrie sowie der Textilindustrie.

Das Bildungswerk der baden-württembergischen Wirtschaft wurde beauftragt, die Qualifizierungsverbünde federführend zu etablieren. Verbundmanager sollen die Funktion von Lotsen übernehmen, indem sie die Qualifizierungsbedarfe identifizieren und mit den Unternehmen passende Maßnahmen erarbeiten. Erste Anfragen aus der Mitgliedschaft der Verbände deuteten auf ein "beachtliches Interesse" der Unternehmen an dem Konzept hin, sagte der Geschäftsführer des Bildungswerks, Stefan Küpper. Verstärkt geschult werden sollen nicht nur Fach- und Führungskräfte, sondern auch an- und ungelernte Beschäftigte - in Einzelfällen zudem Arbeitslose und Jugendliche ohne Ausbildung.

Das Projekt wird zunächst mit 2,1 Millionen Euro für zwei Jahre finanziert, die zu 50 Prozent von der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit sowie zu je 25 Prozent vom Wirtschaftsministerium und den beiden Arbeitgeberverbänden kommen. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert sowie bei Bedarf verlängert. Ziel ist eine Verstetigung der Qualifizierungsverbünde ohne öffentliche Förderung.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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