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Chef von Amri-Unterschuchungsausschuss: Focus-Bericht "infam"

Archivmeldung vom 22.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Schuster (2018)
Armin Schuster (2018)

Bild: Screenshot MoMa-Video: "CDU-Fraktionsvize Schuster optimistisch beim Familiennachzug" / Eigenes Werk

Der Chef des Amri-Untersuchungsausschusses im Bundestag, Armin Schuster (CDU), hat derzeit keine Bestätigung für einen Bericht des Magazins Focus, wonach der Attentäter des Anschlags auf den Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, einen Helfer hatte.

Gegenüber "Bild" sagte Schuster: "Ich habe bisher kein Video gesehen, auf dem das zu erkennen wäre, was der Focus behauptet. Wir untersuchen die Person Ben A. im Untersuchungsausschuss seit Längerem, weil wir die Frage klären wollen, ob Amri Einzeltäter war oder Mittäter bzw. Helfer hatte, ggf ein ganzes Netzwerk. Bei allen Untersuchungen konnten wir jedenfalls bisher keine Belege für das finden, was der Focus berichtet. Wir bleiben aber weiter dran und wollen Ben A. möglichst als Zeugen hören."

Schuster verwahrte sich allerdings gegen die Vermutung, deutsche Sicherheitsbehörden hätten den möglichen Amri-Gehilfen gezielt außer Landes gebracht, um ihn der Strafverfolgung zu entziehen. "Die Unterstellung, die Bundesanwaltschaft hätte wissentlich einen Terrorhelfer Amris trotz Tatverdacht verschont, die Strafvereitelung durch schnelles Außerlandschaffen erst ermöglicht und so die Öffentlichkeit getäuscht, halte ich für infam." Focus berichtet diese Woche, dass sich die Hinweise darauf verdichten, dass Anis Amri bei dem verheerenden Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016 mindestens einen Helfer vor Ort hatte.

Wie das Nachrichtenmagazin schreibt, könnte es sich bei der Person möglicherweise um den Amri-Vertrauten A. handeln, der keine zwei Monate nach dem Anschlag aus Deutschland nach Tunesien abgeschoben wurde. Aus Sicherheitskreisen will Focus erfahren haben, die Abschiebung sei erfolgt, um den Mann vor Strafverfolgung zu schützen, da er angeblich Informant des marokkanischen Geheimdienstes gewesen sei. Focus beruft sich dabei auf bisher unter Verschluss gehaltene Video- und Bildaufzeichnungen vom Anschlagsgeschehen sowie umfangreiche Ermittlungs unterlagen des Bundeskriminalamtes. So sei auf einer bislang unbekannten Video-Aufnahme zu sehen, wie ein dunkelhaariger Mann, der auffällige blaue Gummi-Handschuhe trägt, einen Weihnachtsmarkt-Besucher mit einem kantholzähnlichen Gegenstand gegen die Schläfe schlägt, offenbar um Amri einen Fluchtweg zu schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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