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KDA-Vorsitzender Helmut Kneppe: Rente individueller gestalten, Ehrenamt anerkennen und Altersgrenzen abschaffen

Archivmeldung vom 04.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Renteneintritts-Alter und die Fachkräftekrise schlägt der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Helmut Kneppe, eine individuellere, flexiblere Gestaltung der Rente vor und fordert u. a., ehrenamtliches Engagement mit Rentenpunkten zu belohnen. Zudem unterstützt er die Forderung der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, anlässlich der Vorstellung der Studie "Altersbilder und Altersdiskriminierung", Altersgrenzen für das Ehrenamt abzuschaffen.

Helmut Kneppe sagte: "Das Renteneintrittsalter wirkt für manche wie ein gesetzlich vorgeschriebener Rauswurf. Hier sollten wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Stück Wertschätzung und Selbstbestimmtheit zurückgeben. Immer mehr Unternehmen schwenken angesichts der Fachkräftekrise um und schaffen individuelle Möglichkeiten für ältere Mitarbeitende."

Zudem fordert Helmut Kneppe, ehrenamtliches Engagement stärker anzuerkennen und mit Rentenpunkten zu belohnen. "Sinnvoll ist es, ehrenamtliches Engagement anzuerkennen und zu fördern, in dem es mit Rentenpunkten belohnt wird. Das kann einen früheren Renteneintritt abfedern. Freiwillige tragen wichtige Strukturen im Bereich der Vorsorge und der Fürsorge, sei es bei der Feuerwehr, bei den Tafeln, in der Nachbarschaftshilfe, in Vereinen oder in Beratungsstellen."

Auch ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger würden sich sehr engagiert für die Gemeinschaft einbringen, sagte Kneppe. "Rund 6 Millionen Menschen, die über 65 Jahre alt sind, engagieren sich ehrenamtlich. Unsere Stiftung Pro Alter hat in diesem Jahr gerade zum ersten Mal den Engagementpreis 80plus an zehn über-80-jährige Engagierte verliehen. Etwa 1 Million hochaltrige Menschen engagieren sich in ihrer Gemeinde oder im Verein. Dies zeigt, dass Höchstaltersgrenzen für ehrenamtliches Engagement keine Berechtigung haben. Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, fordert hier zurecht das Abschaffen solcher Altersgrenzen."

Quelle: Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine Lübke Stiftung (ots)

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