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Schäuble räumt Einschätzungsfehler bei Griechenland-Hilfe ein

Archivmeldung vom 10.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Büro Schäuble
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Büro Schäuble

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hält seinen eigenen Umgang mit der Griechenland-Krise im Nachhinein betrachtet für falsch. Schäuble sagte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung", er müsse seine Einschätzung aus dem Frühjahr, dass Europa allein mit dem Problem fertig werden und der Regierung in Athen umgehend helfen müsse, korrigieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel sei damals sehr viel zurückhaltender gewesen als er selbst und habe dem Rettungspaket erst zugestimmt, als alle Auflagen erfüllt gewesen seien.

"Im Nachhinein betrachtet muss ich sagen: Sie hatte Recht", sagte der Minister. Merkel hatte damals die Einschaltung des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie die Ausarbeitung eines mehrjährigen Sparprogramms in Griechenland verlangt. Schäuble hingegen hatte ein IWF-Engagement zunächst abgelehnt und erklärt, die Europäische Union müsse ihre Probleme selbst lösen. Merkel war für ihr vermeintlich "zögerliches Verhalten" weltweit kritisiert worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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