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Arbeitgeber fordern Reform der Ruhezeiten

Archivmeldung vom 28.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Arbeitgebervertreter haben eine Reform des Arbeitszeitgesetzes verlangt. "Wir benötigen dringend flexiblere Arbeitszeiten", sagte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Das heißt nicht Mehrarbeit. An der 35-Stunden-Woche wollen wir gar nicht rütteln. Aber wir müssen bei der Wochenarbeitszeit flexibler werden."

Die größte Klippe seien starre gesetzliche Regelungen, etwa bei den Ruhezeiten, sagte die Präsidentin des Chemie-Arbeitgeberverbandes BAVC, Margret Suckale, der Redaktion. "Elf Stunden müssen eingehalten werden.

Aber ist die E-Mail, die abends um elf Uhr noch schnell geschrieben wird, eine Unterbrechung der Ruhezeit?" Deshalb sei eine gesetzliche Klarstellung nötig. "Umgekehrt lesen wir doch auch mal während der Arbeitszeit eine private E-Mail oder telefonieren rasch mit der Familie", sagte sie. Kaum ein Arbeitgeber habe heute ernsthaft etwas dagegen.

"Denn Privates und Berufliches lässt sich eben nicht immer strikt voneinander trennen." Die IG Metall hat bereits angekündigt, die Arbeitszeit zum Thema der nächsten Tarifrunde zu machen. Daran übte Gesamtmetall-Präsident Dulger Kritik: "Dieses komplexe Thema verträgt keinen Druck von der Straße."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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