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Muslime hoffen auf "guten Geist" durch Seehofer-Vorstoß

Archivmeldung vom 24.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Muslime (Symbolbild)
Muslime (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, begrüßt den Vorstoß von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zum Umgang mit Religion. "Wir begrüßen, dass der Innenminister am Grundgesetz entlang argumentiert und somit einen guten Geist in die Debatte wirft, der besser ist als der aus den vergangenen Diskussionen", sagte Mazyek der "Passauer Neuen Presse".

Seehofers Betonung, dass das Grundgesetz allgemein von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften spreche und nicht nur von den Kirchen, die bei der Entstehung der Weimarer Verfassung dominiert hätten, sei "wichtig und bemerkenswert, denn es ist das Gegenteil von Ausgrenzung", sagte Mazyek der "Passauer Neuen Presse". "Es ist zu hoffen, dass die skurrile Islamdebatte nun der Vergangenheit angehört." Muslime seien "selbstverständlich mit ihrem Glauben ein Teil Deutschlands". Der Präsident des Zentralrats der Muslime hält Seehofers Debattenaufruf für einen Schritt in die richtige Richtung, kritisiert aber auch dessen Wortwahl.

Mazyeks Forderung: "Zur Überwindung von Abgrenzung müssen wir alle uns auch ein bisschen sprachlich weiterbewegen." Nicht nur bei Seehofer, auch in der "Muslimischen Community" werde oft von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft gesprochen. Natürlich gebe es Geflüchtete und hierzulande temporär lebende Mitbürger. "Aber wir sollten den großen Teil der deutschen Muslime in den Blick nehmen und diese nicht immer wieder ethnisieren, da sie längst deutsch sind", sagte der Zentralratsvorsitzende der "Passauer Neuen Presse".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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