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Parteienforscher Oskar Niedermayer erwartet schwierige Regierungsbildung

Archivmeldung vom 24.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
"Kenia-Koalition": SPD, CDU und Bündnis90/Die Grünen (Symbolbild)
"Kenia-Koalition": SPD, CDU und Bündnis90/Die Grünen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Parteienforscher Oskar Niedermayer erwartet vor dem Hintergrund einer fragmentierteren Parteienlandschaft eine schwierige Regierungsbildung.

 Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Niedermayer, angesichts einer möglichen Dreier-Konstellation über politische Lagergrenzen hinweg müsse man sich "auf längere und schwierigere Regierungsbildungen einstellen und möglicherweise auf eine geringere Stabilität der Koalitionen. Da kann eine Regierung schneller mal über eine Krise stürzen."

Diese Entwicklung bedeute auch, dass Kompromisse nicht innerhalb der Parteien vorgefertigt würden, die dann einen großen Teil der Wählerschaft hinter sich versammelten, sondern zwischen Parteien. "Das ist schwieriger", so der Politikwissenschaftler. Ein Vorteil vieler starker Parteien könne zwar seien, dass die Gesellschaft besser abgebildet würde. "Aber es geht bei den großen Herausforderungen eben nicht nur um die Repräsentation unterschiedlicher Interessen, sondern vor allem um deren Aggregation, die dann zu einem politischen Kompromiss und Handlungsauftrag führen soll."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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