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Dietmar Bartsch sieht Posten des Fraktionsvizes nicht als Trostpflaster

Archivmeldung vom 22.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Dietmar Bartsch Bild: Deutscher Bundestag
Dr. Dietmar Bartsch Bild: Deutscher Bundestag

Der scheidende Bundegeschäftsführer der Linkspartei, Dietmar Bartsch, hat dem Eindruck widersprochen, sein neues Amt als Vize der Bundestagsfraktion sei ein "Trostpflaster" für sein Ausscheiden aus dem Parteiamt.

"Nein, so hat das der vorschlagende Gregor Gysi nicht gemeint. Und ich sehe das auch ausdrücklich nicht so", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Angesichts der schwarz-gelben Regierung "und der bisher blassen SPD-Opposition" sei es vielmehr eine "sehr reizvolle Aufgabe, mitzuhelfen, dass unsere Fraktion noch schlagkräftiger wird". Bartsch räumte ein, dass ihn die Angriffe der vergangenen Woche sowohl "politisch als auch persönlich" getroffen hätten. Nachdem ihn sein langjähriger Weggefährte, Fraktionschef Gregor Gysi, öffentlich gerügt hatte, habe er sogar überlegt zurückzutreten. "Natürlich habe ich am Montagabend auch daran gedacht, am Dienstag zurückzutreten." Er habe dann aber beschlossen, "mich in den Dienst der Partei zu stellen". Ob nach der gestrigen Wahl sein Verhältnis zu Gysi geklärt ist, ließ Bartsch offen. "Ich habe mit Gregor Gysi die schwersten Zeiten, die die PDS hatte, gemeistert. Da ist eine enge politische und auch persönliche Freundschaft entstanden. Das heißt nicht, dass man nicht Differenzen haben kann. Trotzdem war der Montag für mich persönlich ein schwerer Schlag", sagte Bartsch dem Blatt.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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