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Altmaier will Castoren nach Lubmin schaffen

Archivmeldung vom 12.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Zwischenlager Nord (ZLN) in Lubmin bei Greifswald soll weiteren, überwiegend hochradioaktiven Atommüll aufnehmen. Wie die OZ aus Kreisen der Bundesregierung erfuhr, will Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sämtliche verbliebene 26 Castoren aus den Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield (England) und La Hague (Frankreich) nach Lubmin transportieren. Am Freitag sollen die Pläne vorgestellt werden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) brachte Lubmin bereits gestern öffentlich als Ersatz für Gorleben (Niedersachsen) ins Gespräch. Albig sagte, das bundeseigene Zwischenlager Lubmin habe den Vorteil, dass Altmaier "nur die Unterschrift von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einholen" müsse. Altmaier sucht noch immer neben Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Philippsburg (Baden-Württemberg) einen dritten Standort für Castorbehälter.

#Noch im April hatte Altmaier erklärt, Lubmin komme nicht in Frage. Die Stellplätze dort seien "im Wesentlichen belegt". Doch inzwischen hat sich der Wind offenbar gedreht. Altmaier muss immer stärker um die Verabschiedung des Endlagersuchgesetzes noch vor der Bundestagswahl bangen. Da sich Bund und Länder bisher neben Brunsbüttel (maximal 14 Castoren) und Philippsburg (maximal fünf) nicht auf eine dritte Zwischenlageroption einigen konnten, droht ein vorläufiges Scheitern des Gesetzes. Lubmin böte einen Ausweg. Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Erwin Sellering (SPD) lehnt dies jedoch ab. "Das würde auf keinen Fall unsere Unterstützung finden", sagte der Ministerpräsident der OZ.

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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