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Branchenexperte Dudenhöffer: Bundesregierung muss mehr tun zur Förderung von E-Autos

Archivmeldung vom 01.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ferdinand Dudenhöffer (2016)
Ferdinand Dudenhöffer (2016)

Bild: Screenshot Phoenix vor Ort Sendung 16.06.2016 / Eigenes Werk

Die Bundesregierung schöpft nach Ansicht des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer wichtige Möglichkeiten zur Förderung der Elektromobilität nicht aus. Der Direktor des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", auch von den am Mittwoch beschlossenen Maßnahmen erwarte er keinen großen Schub. Er plädierte dafür, nicht nur auf steuerliche Förderung etwa für Firmenwagen zu setzen, sondern zudem eine Elektroquote für Auto-Vermieter und sogenannte Car-Sharer einzuführen.

Dudenhöffer argumentiert, Vermieter-Autos seien auch Testwagen für Verbraucher, "denn die Kunden können ohne länger wirkende Verpflichtung neue Technologien ausprobieren". Damit seien Leihwagen wichtiger als Firmenwagen mit Elektroantrieb, die durch Steuervorteile begünstigt würden.

Laut Dudenhöffer sind in den vergangenen Jahren jeweils durchschnittlich rund 370.000 Pkw-Neuwagen an Vermieter und Carsharer verkauft worden. "In diesem Jahr dürften es 400.000 werden. Das entspricht knapp 12 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Pkw-Neuwagen." Zudem gingen Vermieterfahrzeuge nach kurzer Zeit - meist sechs Monate - in den Gebrauchtwagenmarkt.

Allerdings entscheiden sich die Dienstleister bisher nur selten für Elektroautos. Lediglich 0,3 Prozent der von ihnen im ersten Halbjahr 2019 zugelassenen Neuwagen waren rein batteriegetrieben, so Dudenhoffer. Er drängt deshalb darauf, den Vermietern und Sharing-Unternehmen per Quote vorzuschreiben, dass sie einen bestimmten Anteil an Elektroautos einsetzen müssen. Das hätte nach seinen Worten auch den Vorteil, dass keine Steuermittel benötigt würden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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