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Altkanzler Schröder hält Rot-Rot-Grün für unrealistisch

Archivmeldung vom 01.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerhard Schröder (2015)
Gerhard Schröder (2015)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Altkanzler Gerhard Schröder hält eine Koalition der SPD mit der Linkspartei derzeit nicht für realistisch. "Ich glaube nicht, dass man das hinbekommt, solange die Familie Lafontaine in der Linkspartei tonangebend ist", sagte Schröder im "Spiegel".

Rot-Rot-Grün könne man erst machen, wenn bei der Linken vernünftige Leute wie zum Beispiel der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow das Sagen hätten. Ein Linksbündnis müsse zu Bedingungen der SPD realisierbar sein, so Schröder: "Wir erklären, wer Koch und wer Kellner ist."

Schröder warnte den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz vor einer inhaltlichen Annäherung an die Linkspartei. Mit Parolen, die nach Lafontaine klängen, werde es der SPD nicht anders gehen als der Union auf der Rechten. "Dann wählen die Leute das Original und nicht das Plagiat", so Schröder. Er sei ziemlich sicher, "dass Martin Schulz das ganz genau weiß". Ohne ökonomische Kompetenz gewinne man in Deutschland keine Wahlen, betont Schröder.

Deswegen werde Schulz kein Wahlprogramm zulassen, "das diese ökonomische Kompetenz der SPD infrage stellt". Schulz hatte zuvor Fehler der Agendapolitik Schröders kritisiert und Korrekturen vorgeschlagen. Schröder forderte im "Spiegel" mehr kritische Distanz Deutschlands zu den USA: "Wir brauchen mehr Abstand. Amerika ist nicht das gelobte Land.

"Er warnte, dass in den USA die Freiheit der Medien in Gefahr sei, und mahnte die Bundesregierung, sehr deutlich zu machen, "wo unsere Grenzen sind". Deutschland müsse das nicht nur gegenüber der Türkei tun, "wir müssen auch Herrn Trump sagen, was uns nicht passt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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