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Politologe Oberreuter: Seehofer ist die "letzte Patrone im Colt"

Archivmeldung vom 24.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Passauer Politologe und CSU-Kenner Heinrich Oberreuter hält den designierten CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer für die "letzte Patrone im Colt der CSU".

Das werde ihn im Amt halten, sagte Oberreuter dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Allerdings werde es für Seehofer äußerst schwierig sein, an die alten Erfolge anzuknüpfen. Im Ergebnis der Landtagswahl spiegele sich nicht nur die Aktualität der letzten Legislaturperiode und die Darstellungsschwächen der Amtsinhaber wider, sondern auch tiefer gehende gesellschaftliche Wandlungsprozesse. Oberreuter beklagte den Umgang mit dem scheidenden CSU-Führungsduo Günther Beckstein und Erwin Huber. Menschlich sei mit ihnen "in den letzten Wochen Unsägliches passiert". Beide hätten gegenüber Edmund Stoiber, ihrem Vorgänger in den Ämtern des Ministerpräsidenten und Parteichefs, ein hohes Maß an persönlicher Loyalität erbracht. "Als die erschöpft war, haben sie bis zum letzten Augenblick politische Loyalität zelebriert. Doch sie selber haben keine Loyalität erfahren. Die Höhen, aus denen man sie hat herausfallen lassen bis auf den Status eines normalen Landtagsabgeordneten, ist gewaltig."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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