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CDU-Generalsekretär: "Der SPD fehlt eine gewisse Coolness"

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Tauber (2012)
Peter Tauber (2012)

Foto: Tobias Koch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Generalsekretär der CDU, Peter Tauber, hat offen Kritik am Koalitionspartner SPD geübt. "Angesichts der unverändert schlechten Umfragewerte scheint den Sozialdemokraten eine gewisse Coolness zu fehlen", sagte Tauber gegenüber "Zeit Online". Die SPD habe sich "offenbar noch nicht entschieden, ob sie wieder Opposition in der Regierung spielen wollen oder doch besser auf seriöse Arbeit setzen".

Gestört hat sich Tauber etwa daran, wie manche Sozialdemokraten "auf die Aussagen" der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Debatte um die Homo-Ehe reagiert haben. "Hier würde ich mir etwas mehr Gelassenheit und Redlichkeit in der Debatte wünschen. Insbesondere die verleumderischen Angriffe meiner SPD-Kollegin Fahimi waren weit unterhalb der Gürtellinie."

Tauber selbst allerdings teilt nicht die Befürchtung Kramp-Karrenbauers, eine Öffnung der Ehe für Homosexuelle könnte auch eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen zur Folge haben. "Nein, diese Gefahr sehe ich absolut nicht", sagte er. Im Gegenteil: "Ich finde, dass in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Werte gelebt werden, die auch für eine erfolgreiche Ehe zwischen Mann und Frau Grundvoraussetzung sind: Rücksichtnahme, Verantwortung, das Einstehen füreinander in guten wie in schlechten Zeiten." Tauber freut das neue Interesse an der Ehe: "Als jemand, der über konservative, bürgerliche Werte nachdenkt, finde ich es bemerkenswert, dass die Ehe, die von Grünen und auch manch einem Sozi als altbacken und überflüssig geschmäht wurde, jetzt offenbar wieder so attraktiv ist, dass sich viele eine Ausweitung wünschen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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