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Gesundheitsämter beklagen fehlende Einbindung in Corona-App

Archivmeldung vom 10.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mit 5G ist die Totalüberwachung aller Leute in Deutschland möglich und kann Konsequenzen wie im nationalsozialistischen China haben (Symbolbild)
Mit 5G ist die Totalüberwachung aller Leute in Deutschland möglich und kann Konsequenzen wie im nationalsozialistischen China haben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Ärzte der Gesundheitsämter kritisieren, bei der Planung und bei der Funktionsweise der Corona-Warn-App nicht ausreichend einbezogen worden zu sein. Es gebe keine Schnittstelle zwischen der App und den Gesundheitsämtern, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Die App laufe parallel zum normalen Meldesystem der Gesundheitsämter, obwohl diese im Verdachtsfall gefragt sind. "Wenn Sie ein Signal über ihre App bekommen, dass sie Kontaktperson sind, dann fragen Sie sich ja, was soll ich denn jetzt machen? Sprich: Sie brauchen auch eine Beratung im Hintergrund", so Teichert.

"Ich habe so das Gefühl, dass da tatsächlich der Kontakt zum öffentlichen Gesundheitsdienst erst mal noch fehlt. Vielleicht kann man das ja auch noch nacharbeiten." Grundsätzlich werde die App für die Gesundheitsämter keine Entlastung, sondern mehr Arbeit. Schon ohne Pandemie hätten die Gesundheitsämter zu wenig Personal, um alle gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen. Die Arbeit der letzten Monate konnten die Gesundheitsämter nur mit Freiwilligen bewältigen und weil sie sich ausschließlich auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie konzentriert haben. Alles andere musste zwangsläufig liegen bleiben. Teichert fordert langfristig mehr Personal und zwar nicht nur in den lokalen Gesundheitsämtern sondern auch auf Landes- und Bundesebene.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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