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Prof. Manske: "Fake Science" ist organisierte Kriminalität

Archivmeldung vom 20.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Prof. Dirk Manske - Generalsekretär der LiberalKonservativen Reformer. Bild: "obs/LKR - Die Eurokritiker/Carmen-M.Mueller"
Prof. Dirk Manske - Generalsekretär der LiberalKonservativen Reformer. Bild: "obs/LKR - Die Eurokritiker/Carmen-M.Mueller"

Die Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zu Publikationen in sogenannten "Fake Science"-Zeitschriften erschüttern die Wissenschaft. Sie versprechen für wenig Geld eine wissenschaftliche Prüfung der eingereichten Arbeit, die aber tatsächlich nicht erfolgt. Allein in Deutschland sind mehr als 5000 Wissenschaftler auf die scheinwissenschaftlichen Zeitschriften hereingefallen oder konnten der Versuchung einer schnellen Publikation nicht widerstehen. Auch die ARD wird am 23.07.2018 eine Reportage 'Fake Science-Die Lügenmacher' ausstrahlen.

Prof. Dirk Manske, Generalsekretär der Liberal-Konservativen Reformer (LKR - Die Eurokritiker) und selbst renommierter Forscher und ehemaliger Ombudsmann am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, fordert Anja Karliczek, die Bundesministerin für Bildung und Forschung auf, sofort die Förderpraxis für Wissenschaftler umzustellen.

"Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Vergabe der Fördermittel an die Anzahl der Publikationen gekoppelt. Diese Förderpraxis ist der Auslöser für die Gründung vieler scheinwissenschaftlicher Verlage. Dieser Anreiz muss sofort beseitigt werden. Ein Bundesministerium darf keinen Betrug dulden. Das ist Missbrauch von Steuergeldern.

Weiter sagte Prof. Manske zu dem Skandal: "Die Pseudo-Verlage publizieren alles, Hauptsache sie bekommen Geld. Das ist organisierte Kriminalität. Der Betrug dieser Verlage wird auch von Lobbyisten und Firmen genutzt, um den Verkauf mit pseudo-wissenschaftlichen Studien anzukurbeln. Wenn sich dann solche Studien in Datenbanken von Krankenkassen wiederfinden, dann wird der Betrug an der Gesellschaft zur echten Gefahr für jedermann."

Quelle: LKR - Die Eurokritiker (ots)

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