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SPD-Chef Walter-Borjans will Wohlhabende mehr in Rentenversicherung einzahlen lassen

Archivmeldung vom 07.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuern, Zinsen (Symbolbild)
Steuern, Zinsen (Symbolbild)

Bild: Jorma Bork / pixelio.de

SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat eine neue Finanzierungsgrundlage für die Rentenversicherung gefordert, die ein "Altwerden in Würde" auch in 20 bis 30 Jahren absichern soll. "Wenn das nicht zu unerschwinglichen Sozialabgaben im Arbeitsleben führen soll, muss die Abgabenlast gerechter verteilt werden", sagte Walter-Borjans der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Er schlug als Lösung höhere Beiträge für Gutverdiener vor: "Die Deckelung für hohe Einkommen gehört genauso auf den Prüfstand wie die Einbeziehung der zunehmenden Einkünfte aus Kapital", sagte der SPD-Chef. Er fügte hinzu: "Nicht zuletzt wird der demografische Wandel dazu führen, dass das Rentensystem stärker als bisher aus Steuermitteln finanziert werden muss", sagte Walter-Borjans. Umso wichtiger sei es, dass global agierende Konzerne sich angemessen an den Steuern hierzulande beteiligten."

Für eine Stärkung er gesetzlichen Rente sprach sich auch DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach aus, die zugleich Mitglied der Rentenkommission ist, die in dieser Woche erneut tagen wird. "Die vergangenen 20 Jahre belegen, dass man privat nicht den Lücken hinterher sparen kann, die in der gesetzlichen Rente gerissen worden sind, erst recht nicht, wenn das Einkommen niedrig ist", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Rheinischen Post". Statt den Menschen privat immer höhere Vorsorgekosten aufzuhalsen, müsse der Dreh- und Angelpunkt die Stärkung der gesetzlichen Rente sein, sagte die Gewerkschafterin. Hier seien die allermeisten Menschen versichert und die Arbeitgeber zahlten immer die Hälfte des Beitrags.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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