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Käßmann verteidigt Unterschrift auf Wagenknecht-Manifest

Archivmeldung vom 17.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Margot Käßmann (2017), Archivbild
Margot Käßmann (2017), Archivbild

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, hat ihre Unterschrift für das selbsternannte "Manifests für den Frieden", das von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht verfasst worden war, verteidigt. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe) schreibt Käßmann, die militärische Logik offenbare gerade "ihre ganze eigene Hilflosigkeit".

Zugleich räumte sie ein: "Kurzfristige Lösungen, den entsetzlichen Angriffskrieg auf die Ukraine zu beenden, hat die Friedensbewegung nicht." Sie schreibt, "Bellizisten und Waffenlobbyisten" hätten diese auch nicht. Pazifisten gehe es darum, "schnellstens die Waffen zum Schweigen zu bringen und dann zu verhandeln", so Käßmann. Der Pazifismus kenne "andere Narrative als die militaristischen". Dabei ginge es um Mediation, Diplomatie, gewaltfreie Konfliktbewältigung und zivilen Widerstand, so die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche. "Dabei habe ich die Demut, zu wissen, dass ich schuldig werde an Menschen, die sich mit der Waffe verteidigen wollen. Ich habe auch Verständnis für den Ruf nach Waffen", schreibt Käßmann. "Aber in einer Demokratie nehme ich mir das Recht heraus, bei meiner Position zu bleiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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