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DeutschlandTrend: Hälfte der Ostdeutschen gegen CDU-Kooperationsverbot mit AfD

Archivmeldung vom 28.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)

Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Die Entscheidung des CDU-Bundesvorstands, grundsätzlich nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, spaltet die Wahlberechtigten in Ostdeutschland: Fast die Hälfte (49 Prozent) möchte nicht, dass die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt.

46 Prozent sehen das anders. Bundesweit finden es knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten (64 Prozent) richtig, dass die CDU grundsätzlich nicht mit der AfD zusammenarbeiten möchte. Ein Drittel (33 Prozent) ist anderer Meinung. Im Westen des Landes sind 68 Prozent der Wahlberechtigten dafür, eine Zusammenarbeit grundsätzlich abzulehnen. In den Parteianhängerschaften sind insbesondere die Grünen gegen eine Kooperation. Auch in den Reihen von SPD, Linken, FDP und Union sprechen sich große Mehrheiten gegen eine Zusammenarbeit aus. Einzig 93 Prozent der AfD-Anhänger halten es nicht für notwendig, eine Kooperation mit ihrer Partei grundsätzlich auszuschließen.

Hitzewelle bringt mehr Sorge als Freude Angesichts der heißen Temperaturen in dieser Woche überwiegt bei mehr als der Hälfte der Wahlberechtigten (53 Prozent) die Sorge über die Klimaveränderung. Bei einem Drittel der Bevölkerung (35 Prozent) überwiegt die Freude am schönen Sommerwetter. Wenig Bewegung in der Sonntagsfrage Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 26 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 25 Prozent zweitstärkste Kraft.

Für die SPD würden sich 13 Prozent der Befragten entscheiden. Die AfD würden 12 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wählen, die FDP 9 Prozent und die Linke 7 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 39 Prozent der Stimmen und hätte damit aktuell keine Mehrheit. Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 6. Juni 2019 gewinnen Union, SPD und FDP jeweils einen Prozentpunkt. Die AfD und Grünen verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die Linke bleibt unverändert.

Studieninformation: Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des "ARD Morgenmagazins". Befragt wurden vom 24. bis 26. Juni 1.051 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 - 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im "ARD-Morgenmagazin" am Freitag, 28. Juni 2019 veröffentlicht. Die Fragen im Wortlaut: 1. Diese Woche ist es in Deutschland sehr heiß. Die einen freuen sich über das schöne Sommerwetter, die anderen machen sich Sorgen über die Klimaveränderung. Wie ist das bei Ihnen? Überwiegt bei Ihnen eher die Freude oder eher die Sorge? 2. Zurzeit wird über eine mögliche Zusammenarbeit von CDU und AfD diskutiert. Wie ist Ihre Meinung? Sollte die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD grundsätzlich ausschließen oder sollte sie das nicht tun? 3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Quelle: ARD Das Erste (ots)


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