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Regierung plant Gesetz gegen Lieferengpässe bei Medikamenten

Archivmeldung vom 05.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de

Wegen häufigen Lieferengpässen in der Medikamenten-Versorgung denkt die Bundesregierung über neue gesetzliche Vorgaben für die Industrie nach. Das erklärte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegenüber "Bild".

"Es kann nicht sein, dass besonders in der Krebstherapie nur noch überteuerte neue Medikamente in den Markt gedrückt werden, und gleichzeitig bei der Produktion wichtiger, etablierter Krebsmittel gespart wird", sagte Lauterbach. "Das ist unethisch. Und darauf müssen wir als Gesetzgeber reagieren."

Laut Bundesinstitut für Arzneimittel gibt es momentan bei 19 Medikamenten Lieferengpässe. Die Gründe dafür sind vor allem wirtschaftlicher Natur: Wenn für ein Medikament der Patentschutz ausläuft, erzielen Pharmafirmen nur noch einen Bruchteil ihres ursprünglichen Gewinns. Die Strategie, vor allem auf neue Therapien zu setzen, scheint für die Industrie aufzugehen. Allein im ersten Halbjahr 2015 stiegen die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel um 5,44 Prozent auf 19,149 Milliarden Euro. Das geht aus Zahlen des Apothekerverbandes ABDA hervor, berichtet die Zeitung weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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