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Liebich: Gysi muss Fraktionschef bleiben

Archivmeldung vom 01.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich (Linke) hat gefordert, dass Gregor Gysi alleiniger Fraktionsvorsitzender bleibt. "Er ist der Beste und er hat einen unglaublichen Wahlkampf hingelegt", sagte er der "Berliner Zeitung".

Er fügte hinzu: "Sahra Wagenknecht vertritt unsere Positionen sehr gut. Aber es gibt schon noch einen großen Unterschied zwischen ihr und Gregor Gysi. Wir haben damals gerade die Schule beendet, als er verhindert hat, dass unsere Partei zusammenbricht. Es wäre einfach falsch, sie mit ihm auf einer Ebene die Fraktion führen zu lassen. Gysi wird die Fraktion erfolgreich führen, und es wäre mehr als unfair, ihm ein Ablaufdatum anzukleben. Gregor Gysi weiß ja, dass wir diese Legislaturperiode nutzen müssen, um den Generationswechsel einzuleiten."

Liebich erklärte mit Blick auf seine eigene Rolle zugleich: "Ich habe Gregor Gysi angeboten, mehr Verantwortung in der Fraktion zu übernehmen. Ich bin ja der einzige, der seinen Wahlkreis gewonnen und dabei noch Stimmen zugelegt hat, obwohl die Partei verloren hat. Darauf bin ich stolz. Und das muss auch was mit meiner Person zu tun haben."

Der 40-Jährige ist als Parlamentarischer Geschäftsführer im Gespräch. Er forderte zugleich eine inhaltliche Erneuerung der Linken: "Wir müssen dafür arbeiten, dass eine rot-rot-grüne Koalition nicht nur rechnerisch möglich ist, sondern auch eine inhaltliche Basis hat. Dazu müssen SPD und Grüne ihre Tabus beiseite legen. Und wir müssen an unserer Substanz arbeiten. Das ist eine richtig schwere Arbeit."

So dürfe sich die Partei nicht jedem Auslandseinsatz der Bundeswehr strikt verweigern, stattdessen müsse die Linke eigene Konzepte ausarbeiten, wie Frieden besser gewährleistet werden könne. "Was in der Außenpolitik gilt, gilt in allen Politikfeldern", betonte der Berliner Parlamentarier. "Wir haben gute Ziele. Doch wir müssen den Weg dahin klarer beschreiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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