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Gauland: Begründung für Henkels Rückzug aus AfD-Spitze "falsch"

Archivmeldung vom 23.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gauland (2014)
Alexander Gauland (2014)

Foto: Christian Jung V
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat Hans-Olaf Henkels Rückzugsbegründung, in der AfD seien Rechtsideologen davor, die Partei zu übernehmen, deutlich widersprochen: "Die Begründung Henkels, dass angeblich Neurechte die Mehrheit in der AfD übernehmen, halte ich für falsch", sagte Gauland der "Bild" (Freitag).

"Obwohl er an den Sitzungen der letzten Monate so selten teilnahm, gab es im Vorstand fast immer eine Mehrheit für Bernd Lucke und seinen Kurs." Gauland, der als einer der ärgsten Widersacher Henkels gilt, sagte aber auch: "Trotz aller Meinungsverschiedenheiten, die wir hatten: Ich finde es schade, dass wir unsere fruchtbaren Auseinandersetzungen im Vorstand nicht weiterführen können." Die Grünen legten Henkel unterdessen nahe, aus der AfD auszutreten. "Der Schritt von Henkel ist in der Sache richtig, inkonsequent und feige zugleich.

Die Einsicht, dass die AfD mindestens rechtsideologisch ist, kommt zwar spät aber besser als nie", sagte der innenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe). "Wäre er nicht so inkonsequent und feige, würde er entweder aus der AfD austreten oder im Bundesvorstand die Rechtsideologen bekämpfen." Beck sieht die AfD schon lange nicht mehr auf dem eurokritischen Kurs, der einst zur Gründung der Partei geführt hat. "Aus der Anti-Euro-Partei ist längst eine Partei des Ressentiments gegen Migranten, Flüchtlinge, Muslime, Frauengleichstellung und Homosexuellenrechte geworden", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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