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Startschuss für die Bayerische Wasserstoffstrategie

Archivmeldung vom 01.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(v.l.n.r.: Dr. Manfred Stefener (Freudenberg Sealing Technologies), Serhat Yilmaz (CMO Quantron AG) und Hubert Aiwanger (Bayerischer Minister für Wirtschaft und Energie)) /  Bild: "obs/Quantron AG"
(v.l.n.r.: Dr. Manfred Stefener (Freudenberg Sealing Technologies), Serhat Yilmaz (CMO Quantron AG) und Hubert Aiwanger (Bayerischer Minister für Wirtschaft und Energie)) / Bild: "obs/Quantron AG"

"Wasserstoff - geredet ist genug, jetzt wird umgesetzt", erklärt Hubert Aiwanger, Bayerns Minister für Wirtschaft und Energie. Bei seinem Besuch einer Wasserstofftankstelle in Nürnberg gab er den Startschuss für den sehr wichtigen H2-Baustein in der Energie-/Mobilitätswende und bestaunte das Lkw-Projekt der Quantron AG.

"Made in Bavaria" als Wasserstoff-Gütesiegel

Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, muss noch viel passieren. Nicht nur im Pkw-Bereich, sondern auch bei den Nutzfahrzeugen müssen alternative Antriebe weitreichend zum Einsatz kommen. "Batteriebetriebene E-Mobilität und Fahrzeuge mit E-Antrieb und Brennstoffzelle schließen sich dabei nicht gegenseitig aus, sie ergänzen sich zu einem breiten Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen für die Kurz-, Mittel- und Langstrecke", erläutert Andreas Haller, Gründer und Vorstand der Quantron AG.

Die Bayerische Wasserstoffstrategie zielt darauf ab, den Einsatz von Wasserstoff in der Industrie und im Verkehr weiter auszubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Hightech-Standort Bayern zu stärken. Hierfür sollen die hervorragenden Forscher und innovativen Unternehmen vernetzt werden, um "Made in Bavaria" zu einem Wasserstoff-Gütesiegel zu entwickeln und mit dem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger die Mobilitäts- und Energiewende voranzutreiben (Quelle: stmwi.bayern.de und PM 302/20 des StMWi). "Es ist eine große Chance, in der E-Mobilitäts- und Wasserstoff-Branche zukünftig mehr Jobs zu schaffen, als in der konventionellen Automobilbranche abgebaut werden", so Hubert Aiwanger bei seinem Besuch in Nürnberg.

Ein Baustein der Strategie ist auch ein Förderprogramm von 50 Millionen Euro für den Ausbau der Wasserstofftankstellen-Infrastruktur sowie für heimische Unternehmen bei der Anschaffung oder dem Umbau von Wasserstoff-Nutzfahrzeugen. Bis 2023 soll eine bayernweite Basis von 100 H2-Tankstellen errichtet werden (Quelle: PM 302/20 des StMWi).

Quantron und Freudenberg erhalten Wasserstoff-Förderung

Das am 01. Oktober 2020 beginnende Förderprogramm unterstützt öffentliche wie nichtöffentliche Wasserstofftankstellen für Nutzfahrzeuge, Busse sowie für Logistikfahrzeuge. Ebenso wird die Umrüstung der genannten Fahrzeuge in Kombination mit betriebsinternen Tankstellen gefördert (Quelle: PM 302/20 des StMWi). "Damit schaffen wir neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für Tankstellen-Standorte in der breiten Fläche: an kommunalen Betriebshöfen, bei Stadtwerken, für Fuhrpark- und Omnibusunternehmen", erklärt Hubert Aiwanger (Quelle: PM 302/20 des StMWi). Auch die Quantron AG erhielt, gemeinsam mit Freudenberg Sealing Technologies, eine Förderung von 4 Millionen Euro, um die Brennstoffzelle bei schweren Lkw in Serie zu bringen. Der erste umgerüstete Quantron Energon wird in Q2/2021 auf die Straße geschickt, die Serienproduktion ist für 2022 geplant.

Quelle: Quantron AG (ots)

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