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Auto-Experte Diez befürwortet Umtauschprämien

Archivmeldung vom 15.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
KFZ, PKW, LKW, Parkplatz (Symbolbild)
KFZ, PKW, LKW, Parkplatz (Symbolbild)

Bild: sprisi / pixelio.de

Der Autoexperte Willi Diez, lange Jahre Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, hält die von der deutschen Autobranche in Aussicht gestellten Umtauschprämien für sinnvoll. "Umtauschprämien sind aus meiner Sicht besser als Nachrüstungen, da sie schneller wirken. Über deren Höhe kann man angesichts der ohnehin gewährten Rabatte sicher streiten.

Aber möglicherweise können die Hersteller den Kunden ja zusätzlich bei der Inzahlungnahme ihres alten Diesel-Pkw entgegenkommen", sagte Diez der "Heilbronner Stimme". Diez erklärte zudem, er halte es "für klimapolitischen Wahnsinn, jetzt in die Nachrüstung von Diesel-Autos zu gehen, die dann einen Mehrverbrauch von sechs bis zehn Prozent haben". Zur anhaltenden Debatte über eine Nachrüstung von Dieselfahrzeugen sagte Diez, er halte es für einen "klimapolitischen Wahnsinn, jetzt in die Nachrüstung von Diesel-Pkw zu gehen, die dann einen Mehrverbrauch von 6 bis 10 Prozent haben".

"Ich verstehe einfach die Logik nicht: Auf der einen Seite beschließt man in Europa, dass neue Fahrzeuge 35 Prozent weniger CO2 ausstoßen sollen und dann fordert die deutsche Bundesregierung eine technische Lösung, die zu einem höheren CO2-Ausstoß bei Bestandsfahrzeugen führen wird - ich denke, das ist doch Irrsinn oder die politischen Entscheidungsträger wissen nicht mehr, was sie tun." Diez fügte hinzu: "Die geplante Absenkung von 35 Prozent halte ich auch deshalb für fragwürdig, weil es faktisch keine emissionsfreie Alternative gibt." Das Elektroauto sei nicht emissionsfrei - sowohl im Betrieb als auch in der Herstellung. Vor allem die Herstellung der Batteriezellen sei extrem energieintensiv und führe zu entsprechenden Emissionsbelastungen, wenn der Strom nicht vollständig regenerativ gewonnen würde, so der Experte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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