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SPD-Chefin weist Etat-Nachforderungen der Verteidigungsministerin zurück

Archivmeldung vom 03.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andrea Nahles (2017)
Andrea Nahles (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Chefin Andrea Nahles hat die Kritik von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gegen eine unzureichende Finanzausstattung ihres Ressorts zurückgewiesen. "Die Ausgaben für die technische Ausrüstung der Bundeswehr steigen", sagte Nahles der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels, habe zu Recht auf viele unbesetzte Stellen in der Truppe und Defizite in deren Ausrüstung hingewiesen. Darauf habe Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) angemessen reagiert. "Bestmögliche Ausrüstung heißt aber nicht höchstmögliche Aufrüstung", betonte Nahles.

Für die Sozialdemokraten bleibe es dabei, dass sie "bei einer Aufrüstungsspirale nicht mitmachen werden". Die SPD-Bundesvorsitzende verteidigte Scholz' Haushaltsplanung insgesamt als "genau richtig". "Es ist ein Gebot der Vernunft und unserer Verfassung, in wirtschaftlich guten Zeiten keine zusätzlichen Schulden aufzunehmen", betonte Nahles, die auch die SPD-Bundestagsfraktion führt. Wenn man einem Abschwung entgegensteuern müsse, sei das etwas anderes. Die Darstellung, wonach die Investitionen ab 2021 sinken, wies sie zurück. "Da muss man schon genau hinsehen. Zum Gesamtblick gehört, dass wir den Ländern mehr Spielräume zur Verfügung stellen, damit diese investieren können", sagte Nahles. "Wir stärken mit 46 Milliarden Euro die Investitionen in Bildung, innere Sicherheit und soziale Gerechtigkeit", hob sie hervor. Im Übrigen würden bestimmte Maßnahmen erst als Investitionen ausgewiesen, wenn sie konkretisiert seien.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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