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Friedrich sieht Deutschland zunehmend als Ziel von Cyberangriffen

Archivmeldung vom 03.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sieht deutsche Regierungsstellen zunehmend durch staatliche Cyberangriffe bedroht. "Wir müssen davon ausgehen, dass eine Reihe von Staaten Cyber-Angriffe als Mittel zur Informationsbeschaffung aus Politik und Wirtschaft einsetzen", sagte Friedrich vor der am Freitag beginnenden Münchner Sicherheitskonferenz dem "Handelsblatt".

Deutschland poche auf die Einhaltung internationaler Gepflogenheiten. "Allerdings brauchen wir noch internationale Abkommen, die festlegen, wie Staaten angemessen auf Angriffe aus dem Cyber-Raum reagieren können", sagte Friedrich. Unternehmen, die von Hackerangriffen im Internet betroffen sind, forderte Friedrich zu einer engeren Kooperation auf. "Viele Unternehmen sind überzeugt: Das kriegen wir mit unseren eigenen Bordmitteln hin, das muss niemand wissen", sagte Friedrich . Die Angst vor Imageschäden sei aber einer Aufklärung hinderlich. "Dabei garantieren wir stets vertrauliche Behandlung. Wir brauchen angesichts der bestehenden Gefahr und zur Abwehr derartiger Angriffe ein breites, vertrauensvolles Bündnis aus staatlichen und wirtschaftlichen Akteuren", sagte der Bundesinnenminister. Die Betreiber kritischer Infrastrukturen wie Stromversorger oder Wasserbetriebe forderte Friedrich auf, bei der Erstellung effektiver Sicherheitsstrukturen zu helfen. "Wenn die Vorsorgeverantwortung der Betreiber kritischer Infrastrukturen nicht ausreicht, dann werden auch wir entsprechende Gesetze erlassen", sagte Friedrich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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