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Hambacher Forst: Grünen-Chefin Baerbock kritisiert NRW-Regierung

Archivmeldung vom 13.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annalena Baerbock (2016)
Annalena Baerbock (2016)

Bild: Laurence Chaperon / Eigenes Werk

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat die nordrhein-westfälische Landesregierung für die von ihr verfügte Räumung der Baumhäuser im Braunkohlerevier Hambacher Forst scharf kritisiert. "Die Räumung des Hambacher Waldes ist eine gezielte Provokation der NRW-Landesregierung", sagte Baerbock dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "In einer Zeit, in der Klimaschutz Gebot der Stunde ist, läuft hier eine absurde Machtdemonstration auf dem Rücken der Polizei für eine Energiepolitik aus dem letzten Jahrhundert", so Baerbock.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete sieht eine Missachtung des Bürgerwillens: "Längst ist klar: Das Abholzen des Hambacher Waldes hat keine gesellschaftlichen Mehrheiten. Mit der Räumung wird dieser Konsens verletzt", sagte Baerbock. "Der Räumung darf auf keinen Fall die Rodung folgen. Statt jahrhundertealte Bäume zu fällen, muss für alle Beteiligten gelten: Reden statt Roden." Die Grünen-Politikerin sieht durch die Aktion di e Arbeit der Kohlekommission gefährdet: Die Räumung sei ein "schwerer Vertrauensbruch" für die Arbeit der Kommission.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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