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Wieczorek-Zeul kritisiert martialisches Auftreten der USA in Afghanistan

Archivmeldung vom 09.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat das Verhalten der US-Streitkräfte in Afghanistan kritisiert.

In einem Interview der Stuttgarter Zeitung sagte sie: "Die Art der Terrorismusbekämpfung im Rahmen von Enduring Freedom mit dem zum Teil sehr martialischen Verhalten amerikanischer Soldaten trägt jedenfalls nicht immer dazu bei, dass Menschen, die mit den Taliban im Grunde gar nichts zu tun haben, Vertrauen gewinnen". Fortschritte seien "nicht militärisch zu erzwingen". Vielmehr müssten die Menschen "spüren, dass es ihnen besser geht". Deshalb werde sich Deutschland auch im besonders umkämpften Süden des Landes entwicklungspolitisch stärker engagieren.
Um die in der großen Koalition vereinbarte Steigerung des Entwicklungshilfeetats zu erreichen, brachte Wieczorek-Zeul eine Flugticket-Abgabe ins Gespräch. Eine solche Abgabe wurde noch vor kurzem im Bundestag von Union und SPD abgelehnt. Noch brauche man eine solche Abgabe nicht, aber es könne "eine Situation eintreten, in der wir über neue Instrumente entscheiden müssen". Es gebe viele Ideen, unter anderem die Abgabe auf Flugtickets wie in Frankreich.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

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