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Vize-Chef des Berliner Fahrgastverbandes IGEB hält die Verkehrspolitik in der Hauptstadt für ÖPNV-feindlich

Archivmeldung vom 28.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ÖPNV: S-Bahn (Symbolbild)
ÖPNV: S-Bahn (Symbolbild)

Foto: presse03
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Jens Wieseke, der Vize-Chef des Berliner Fahrgastverbandes IGEB, geht mit der Verkehrspolitik der rot-rot-grünen Koalition hart ins Gericht. "Ich halte die jetzige Verkehrspolitik für ÖPNV-feindlich", sagte Wieseke im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag".

Er spreche dabei nicht für den Verband, das sei seine persönliche Meinung. Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) habe "offenbar lange nicht verstanden, dass ein guter Öffentlicher Personennahverkehr der zentrale Schlüssel für die Verkehrswende ist", so Wieseke.

Dabei gehe es nicht nur darum, dass keine der vier im Koalitionsvertrag vorgesehenen Straßenbahn-Neubaustrecken wie vereinbart noch im Laufe der Legislaturperiode fertiggeworden sei. "Es geht um Hunderte kleine Verbesserungen. Da eine Busspur, dort eine echte Bevorrechtigung an der Ampel. Tatsächlich sind Straßenbahn und Bus langsamer geworden", sagte Wieseke. Zu den besonders von SPD und CDU propagierten U-Bahn-Ausbauplänen erklärte er: "Massiv Tunnel zu bauen, ist keine Antwort auf die drängenden Fragen. Optimistisch gerechnet würde es bis zum Jahr 2038 dauern, bis eine U-Bahn die Heerstraße in Spandau erreichen würde." Allgemein warnte Jens Wieseke: "Die Politik muss aufpassen, dass nicht eine Rolle rückwärts bei der Verkehrswende wieder hin zum Auto kommt."

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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