Gesamtmetall fordert Neustart der Koalitionsgespräche
Archivmeldung vom 31.03.2025
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Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kritisiert die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsgespräche von Union und SPD scharf und fordert die Spitzen beider Parteien auf, die Verhandlungen zu den Wirtschaftsthemen noch einmal neu zu starten.
Der "Bild" (Montagsausgabe) sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands,
Oliver Zander: "Die Parteichefs müssen die Kurve kriegen und sämtliche
Zwischenergebnisse streichen, die die Wirtschaftskrise noch verschärfen.
Gleichzeitig müssen sie die Kostenprobleme des Standorts bei Energie,
Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen endlich lösen und die
Bürokratie endlich massiv schreddern."
Zander mahnte,
Wirtschaftskrise und Deindustrialisierung müssten "endlich gestoppt
werden". Dazu müssten unter anderem Steuern und Sozialbeiträge gesenkt
sowie viel Bürokratie abgebaut werden. "Wenn eine neue Regierung nicht
alles auf Wachstum schaltet, geht Deutschlands Abstieg ungebremst
weiter. Und ohne eine stabile Wirtschaft gibt es keine stabile
Regierung", sagte Zander der "Bild".
Quelle: dts Nachrichtenagentur