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Wasem kritisiert politische Vorschläge für Kassenpatienten - gegen "Schnellschüsse"

Archivmeldung vom 08.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Jürgen Wasem / Bild: uni-due.de
Jürgen Wasem / Bild: uni-due.de

Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem hat die Ideen von Union und SPD für eine bessere Versorgung der Kassenpatienten als populistisch kritisiert. "Wir haben in der Tat Probleme bei der Versorgung der Patienten, die sich aber durch technische und organisatorische Maßnahmen lösen ließen", sagte Wasem der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Die Konzepte von Regierung und Opposition enthielten jedoch Elemente, die "hart an der Grenze zum Populismus" seien.

"Natürlich klingt es verlockend, wenn Union und SPD Zwei-Bett-Zimmer zum Standard machen wollen und bei höheren Belegungen mit finanziellen Einbußen für die Krankenhäuser drohen", so Wasem. Oft seien es aber gerade Kliniken mit einem guten Ruf, in denen Patienten auch in Drei- der Vier-Bett-Zimmern schlafen müssten. Denn entsprechend stark seien dieses Häuser nachgefragt. Umgekehrt könnten Kliniken, die weniger gut seien, auch leichter Zwei-Bett-Zimmer anbieten, erläuterte Wasem. Die Politik wolle jedoch Häusern mit Vier-Bett-Zimmern Geld streichen. "Das ist hoch problematisch. Denn damit tut man der Versorgungsqualität keinen Gefallen", sagte der Gesundheitsexperte. Hier müsse man in Ruhe nach Lösungen suchen, anstatt mit "politischen Schnellschüssen" zu operieren.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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