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Weisgerber/Simon: Bauabfälle nutzen - Kreisläufe schließen

Archivmeldung vom 09.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Anja Weisgerber (2020)
Anja Weisgerber (2020)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag den Antrag der Unionsfraktion "Einsatz von Recycling-Baustoffen stärken" debattiert. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Björn Simon:

Anja Weisgerber: "Wir müssen die stoffliche Nutzung von Sekundärrohstoffen verbessern. Das Bauwesen ist weltweit für 60 Prozent des Ressourcenverbrauches, 50 Prozent des Abfallaufkommens und mehr als 35 Prozent des Energieverbrauches verantwortlich. Die größten Abfallmengen entstehen am Bau. Die Wiederverwertung von Bauabfällen ist wirtschaftlich sinnvoll. Sie hat ökologisch und klimapolitisch enormes Potenzial. Um Bauabfälle nutzbar zu machen, brauchen wir aber entsprechende Regeln und Grenzwerte. In unserem Antrag haben wir dazu konkrete Vorschläge gemacht: Erstaunlich, dass die Koalition sie ablehnt, ohne selbst Vorschläge vorzulegen. Sie vertut so eine große Chance, den Stoffkreislauf zu schließen."

Björn Simon: "Das Bauwesen in Deutschland muss ressourcenschonender werden. Der Kreislaufwirtschaft kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Um den steigenden Materialbedarf des Bausektors zu bedienen, müssen wir vermehrt auf Rohstoffe 'Made in Germany' setzen. Insbesondere mineralische Abfälle aus Abbruch und Sanierung müssen recycelt und wiederverwendet werden. Hier ist ein Dreiklang aus Grenzwerten, Förderprogrammen und rechtlichen Regelungen nötig, um die Rahmenbedingungen für das Recycling zu verbessern. Die Ampel-Regierung muss den größten Abfallstrom Deutschlands endlich als Rohstoffquelle anerkennen."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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