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Rezzo Schlauch zu Schwarz-Grün: "Besser spät als gar nicht."

Archivmeldung vom 17.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Staatssekretär und Grünen-Politiker Rezzo Schlauch hat die Einigung auf eine schwarz-grüne Koalition in Hamburg begrüßt. "Besser spät als gar nicht", sagte Schlauch dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Freitag-Ausgabe).

Der damalige baden-württembergische Landespolitiker hatte vor 24 Jahren erstmals für eine schwarz-grüne Koalition geworben. Nun werde "ein neues Kapitel der Parteiengeschichte aufgeschlagen", meinte Schlauch. Gerade angesichts der Schwäche der SPD sei es für die Grünen besser, mehrere Optionen zu haben. Besonders freue ihn, "dass die Hardliner in beiden Parteien widerlegt worden sind, die eine solche Konstellation aus rein ideologischen Gründen immer für unmöglich erklärt haben", meinte der Rechtsanwalt.

Der hessische Grünen-Chef Tarek Al-Wazir betonte gegenüber der Zeitung, die Entscheidung von Hamburg sei kein Modell für sein Bundesland. "Roland Koch ist eben nicht Ole von Beust und Hessen ist nicht Hamburg", sagte er. In Hessen sei der Weg zwischen der Koch-CDU und den Grünen "auch inhaltlich der weiteste, der zurückgelegt werden muss".

Auch die nordrhein-westfälische Grünen-Chefin Daniela Schneckenburger bestritt eine Vorbildfunktion der Hamburger Koalition. "Hamburg kann keine Blaupause für Nordrhein-Westfalen und den Bund sein", sagte sie der Zeitung. In Flächenländern und im Bund würden "die Differenzen zwischen den Grünen und der Union zum Beispiel  in der Energiepolitik bei weitem nicht so leicht beizulegen sein wie in einem Stadtstaat". Äußerungen von Vize-Fraktionschef Jürgen Trittin zu einer möglichen Koalition mit der CDU Angela Merkels im Bund kritisierte sie als "falsche Ansage zum falschen Zeitpunkt".

Quelle: Der Tagesspiegel

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