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Karliczek: Schulen müssen nach den Ferien volles Programm anbieten - notfalls mit Containern als Klassenräumen

Archivmeldung vom 30.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schule in der BRD: 13 Jahre quälen und nichts können. Tekos / Schettinin Schulen: In 2 Jahren Schulzeit zum Abitur mit Spaß dabei.
Schule in der BRD: 13 Jahre quälen und nichts können. Tekos / Schettinin Schulen: In 2 Jahren Schulzeit zum Abitur mit Spaß dabei.

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Länder aufgerufen, nach den Sommerferien in jeder Schule trotz Corona-Maßnahmen ein volles Unterrichtsprogramm anzubieten und dafür notfalls Container als zusätzliche Klassenräume aufzustellen.

"Jede Schule in jedem Land muss sich ein Ziel setzen: Nach den Ferien muss überall ein strukturierter Unterricht angeboten werden - und zwar so, dass möglichst ein volles Schulprogramm gewährleistet ist. Wie auch immer", sagte Karliczek der Düsseldorfer "Rheinischen Post". In der jetzigen Ausnahmesituation müssten alle Möglichkeiten für verlässlichen Unterricht mobilisiert werden, sagte die CDU-Politikerin.

"Die Sommerferien können die Schulen auch nutzen, mehr Raumkapazitäten zu schaffen, indem sie zum Beispiel Container aufstellen." Der Schulbetrieb müsse mit einer Mischung aus Präsenz- und Digitalunterricht wieder umfassend laufen. Sie mahnte zugleich: "Solange wir keinen Impfstoff haben und das Virus-Geschehen eben auf andere Art im Griff behalten müssen, muss auch an den Schulen Vorsicht herrschen."

Die Ministerin warnte vor einer Verschlimmerung der Chancenungleichheiten im Schulsystem durch den Corona-Shutdown. "Die Gefahr ist eindeutig vorhanden", sagte sie. Alle Verantwortlichen müssten genau beobachten, ob durch diese Pandemie die Bildungsschere nicht vergrößert werde. "Kinder, die zu Hause vielleicht nicht die richtige Unterstützung bekommen oder schlechte Lernbedingungen haben, brauchen sicherlich zusätzliche Unterstützung." Dafür schlug sie den Einsatz von Lehramtsstudierenden an Schulen vor. Es gebe Überlegungen, Lehramtsstudierende zur Unterstützung heranzuziehen. Karliczek: "In den Kliniken haben wir doch auch gute Erfahrungen mit Studierenden gemacht, die eingesprungen sind."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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