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Wahltrend: SPD erholt sich weiter - Grüne und Linke verlieren

Archivmeldung vom 10.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die SPD setzt ihren Erholungskurs in der Gunst der Wähler fort. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend klettert sie zum dritten Mal in Folge um 1 Punkt und erreicht mit 27 Prozent ihren besten Wert seit Ende Februar. Die Grünen büßen erneut einen Punkt ein und sinken auf 21 Prozent. Es ist ihr schlechtester Wert seit Ende März. Auch die Linke verschlechtert sich, sie fällt um einen Punkt auf 9 Prozent. Die Werte der Regierungsparteien bleiben stabil: 32 Prozent der Wähler wollen der Union ihre Stimme geben, 3 Prozent der FDP, die damit nicht aus ihrem Rekordtief herauskommt. Für "sonstige Parteien" wollen 8 Prozent der Wähler stimmen (+1).

Mit zusammen 48 Prozent hätte Rot-Grün einen Vorsprung von 13 Prozentpunkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (zusammen 35 Prozent) und damit eine absolute Mehrheit der Mandate.

Dass auch die Union weiter im Umfragetief verharrt, dürfte auch daran liegen, dass ihre derzeitige Politik bei den eigenen Anhängern auf ein geteiltes Echo stößt. 62 Prozent von ihnen sind nach einer stern-Umfrage unter 578 repräsentativ ausgesuchten Wählern von CDU oder CSU unzufrieden mit dem Erscheinungsbild der Partei. Jeder Zweite (52 Prozent) teilt die Einschätzung, die Union leide unter Profilmangel und Ideenlosigkeit. Und alle großen Entscheidungen aus der jüngsten Zeit sind bei der Anhängerschaft umstritten.

Zwar billigen 52 Prozent der Unions-Wähler die Kehrtwende in der Energiepolitik, doch 45 Prozent lehnen den beschlossenen Atomausstieg ab. Nur 49 Prozent halten die Abschaffung der Wehrpflicht für richtig - 46 Prozent hätten gern an der Pflichtarmee festgehalten. Andere Regierungsbeschlüsse werden von der Mehrheit der Unions-Wähler abgelehnt: 52 Prozent sind gegen die Rettung kriselnder Eurostaaten, nur 42 Prozent halten die Hilfspakete für richtig. 61 Prozent sprechen sich gegen eine Abschaffung der Hauptschulen aus, nur 29 Prozent stützen hier die Linie der Parteiführung. Auch die Koalition mit den Liberalen ist für die Anhängerschaft nicht sakrosankt: Nur 23 Prozent wollen, dass nach der Wahl 2013 das Bündnis mit den Liberalen erneuert wird. Jeder zweite Unionswähler (50 Prozent) rät zu einer Koalition mit der SPD.

Datenbasis für Wahltrend: 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 1. bis 5. August 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für Unions-Umfrage: 578 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die bei der Bundestagswahl 2009 CDU oder CSU gewählt haben, am 4. und 5. August. Fehlertoleranz: +/-3,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend (ots)

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