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CSU-Generalsekretär zeigt Verständnis für Schweigers Wutausbruch

Archivmeldung vom 19.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andreas Scheuer (2014)
Andreas Scheuer (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat mit Verständnis auf den Wutausbruch des Schauspielers Til Schweiger in der Talksendung "Menschen bei Maischberger" reagiert. "Es ist wichtig, dass Menschen wie Til Schweiger, die in unserer Gesellschaft eine herausgehobene Rolle haben, Themen über die Medien transportieren. Dabei rutscht auch das eine oder andere ungeschliffene Wort durch", sagte Scheuer der "Welt". "Til Schweiger ist bekannt für seine Art zu kommunizieren. Und ich auch. Das ist okay so", sagte der CSU-Politiker.

Der Schauspieler und Hamburger "Tatort"-Kommissar Schweiger hatte zu Scheuer gesagt: "Sie gehen mir auf den Sack." Der CSU-Politiker hatte zuvor Schweigers Vorschlag, den Solidaritätsbeitrag zur Finanzierung von Flüchtlingsheimen aufzuwenden, als absurd bezeichnet. Schweiger entschuldigte sich später für seine Wortwahl. In seiner Reaktion auf die Sendung relativierte der CSU-Generalsekretär aber das Engagement des Schauspielers für Flüchtlinge. "Til Schweiger ist einer, der eine laute Stimme in der deutschen Öffentlichkeit hat. Aber es gibt Hunderttausende von Ehrenamtlern, die jeden Tag ihren Dienst leisten und das seit Jahren." Die Dramatik kenne jeder. "Dass sie jetzt auch bei den VIPs der Gesellschaft angekommen ist, ist gut", sagte Scheuer der "Welt".

Die Ankündigung Schweigers, in Osterode im Harz beim Aufbau eines Vorzeige-Flüchtlingsheims zu helfen, kommentierte Scheuer zurückhaltend: "In der ehemaligen Kaserne in Osterode sind wohl 600 Plätze für Flüchtlinge vorgesehen. Jeden Tag aber kommen allein in Bayern mehr als tausend Flüchtlinge neu an. Wir bräuchten allein in Bayern in diesem Jahr 700 Schweigers, die solche Einrichtungen initiieren. Daran erkennt man die gigantische gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, die bereits geleistet wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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