Unionsinnenexperte gegen Aufnahme neuer Syrien-Flüchtlinge
Archivmeldung vom 02.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach der Eskalation der Lage in Syrien spricht sich der Unionsinnenpolitiker Alexander Throm gegen die Aufnahme möglicher Flüchtlinge aus dem Krisenstaat in Deutschland aus.
"Sollten sich Fluchtbewegungen aufgrund des Vorrückens dschihadistischer
 Gruppierungen in Nordsyrien ergeben, so haben diese innerhalb sicherer 
Bereiche des Landes oder in Nachbarstaaten zu erfolgen", sagte der 
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Zeitungen 
der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Das internationale 
Flüchtlingsrecht sehe als Grundgedanken eine Verantwortlichkeit vor 
allem der Nachbarländer als Zufluchtsländer vor. "Nach dem Grundsatz: 
Kurze Wege in die Sicherheit und kurze Wege wieder zurück ins 
Heimatland."
Deshalb seien die Staaten in Europa auch in erster 
Linie für die Flüchtlinge aus der Ukraine verantwortlich. "Im 
EU-Vergleich hat Deutschland mit Abstand die meisten ukrainischen 
Flüchtlinge aufgenommen", sagte der CDU-Politiker. "Über diese Gruppe 
hinaus braucht es die von der Union geforderten Zurückweisungen an der 
Grenze für Personen, die bereits in anderen sicheren Staaten hätten Asyl
 beantragen können."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


        
        
        
        
        
      
      