Ramelow hält sich zu möglichem AfD-Verbotsantrag bedeckt
Archivmeldung vom 02.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hält sich zu einem etwaigen AfD-Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht bedeckt. "Was ich wollen würde, ist nicht vordringlich", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Entscheidend ist, was an beweisbaren und gerichtsfesten Unterlagen 
vorgelegt werden kann." Politiker seien bei einer solchen Debatte zudem 
"immer in Gefahr, als Konkurrenten zu erscheinen".
Ramelow 
verwies auf ein Urteil des Thüringer Oberverwaltungsgerichts, das den 
Entzug einer Waffenerlaubnis für ein AfD-Mitglied im Februar widerrufen 
hatte mit der Begründung, es sei zwar nachweisbar, dass der 
AfD-Landesverband Positionen vertrete, die der Verfassung 
entgegenstünden. Der Entzug der Waffenerlaubnis durch die Behörden sei 
aber nicht ausreichend begründet. "Das Urteil zeigt die Schwierigkeiten 
eines Parteiverbotes schon jetzt auf", erklärte der Linken-Politiker. 
Unabhängig davon lasse er die Frage, was durch die jüngsten Kommunal- 
und Landtagswahlen an neuen Erkenntnissen über die AfD hinzugekommen 
sei, im Kabinett erörtern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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