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AfD-Spitze kritisiert Pegida-Nähe in Thüringen und Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 21.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Nähe der AfD-Landesverbände Thüringen und Sachsen-Anhalt zur islamfeindlichen Pegida-Bewegung stößt in der Bundesparteispitze auf scharfe Kritik. "Einen Schulterschluss zwischen der AfD und der Pegida-Bewegung gibt es nicht. Er wäre auch weder im Sinne meiner Partei noch meiner selbst", sagte der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen dem "Handelsblatt".

Meuthen sagte allerdings auch, dass Kontakte einzelner Landesverbände oder einiger ihrer Vertreter zur Pegida-Bewegung, so etwa auch der Auftritt eines Pegida-Vertreters bei einer Kundgebung am Mittwoch in Erfurt, "im Ermessen des jeweiligen Landesverbandes" lägen.

Die Vize-Vorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, wies auf einen Beschluss des Bundesvorstands hin, wonach AfD-Mitglieder weder als Redner noch mit Parteisymbolen bei Pegida-Veranstaltungen auftreten sollten. "Redeauftritte von Pegida-Vertretern und Pegida-Symbole auf AfD-Veranstaltungen lehnen wir ab", sagte von Storch dem "Handelsblatt". Bei der AfD-Kundgebung am Mittwochabend in Thüringen war erstmals ein Pegida-Vertreter aufgetreten.

Am Montag vergangener Woche hatte mit Hans-Thomas Tillschneider aus Sachsen-Anhalt erstmals ein Landtagsabgeordneter der AfD das Wort bei einer Pegida-Kundgebung in Dresden ergriffen. Tillschneider rief in Dresden deutsche Patrioten auf, sich zu vereinen - und schlug außerdem den wegen Volksverhetzung verurteilten Pegida-Anführer Lutz Bachmann für das Bundesverdienstkreuz vor. AfD-Chef Meuthen sagte dazu: "Den Auftritt Herrn Tillschneiders bei der Pegida-Kundgebung in Dresden und seine dort getanen Äußerungen, insbesondere die, Herrn Bachmann für das Bundesverdienstkreuz vorzuschlagen, halte ich für völlig unangemessen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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