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Bayerns Innenminister: "Es kommen viel zu viele Flüchtlinge"

Archivmeldung vom 02.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org

Angesichts des Flüchtlingsstroms hat Bayern eine Reduzierung der Zahl der Zuwanderer gefordert: "Es kommen viel zu viele Flüchtlinge nach Deutschland", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der "Welt".

Vor der Innenministerkonferenz (IMK) von Bund und Ländern appellierte der CSU-Politiker an seine Ressort-Kollegen, bei den Bemühungen um eine Senkung der Zuwanderung nicht nachzulassen. "Es gibt keinen Grund zur Entwarnung", sagte Herrmann mit Blick auf die zuletzt gesunkenen Flüchtlingszahlen. In Bayern kämen noch immer zwischen 2.000 und 3.000 Flüchtlinge pro Tag über die Grenze. "Ich erwarte von der Innenministerkonferenz klare Beschlüsse, die zu einer Begrenzung des Massenzustroms an Flüchtlingen führen."

Herrmann forderte Gesetzesverschärfungen insbesondere bei Asylsuchenden aus Syrien und Afghanistan. "Wenn wir unser Asylsystem möglichst denjenigen vorbehalten wollen, die in Deutschland Schutz vor Verfolgung suchen, kommen wir nicht umhin, auch abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan möglichst schnell abzuschieben." Afghanen seien nach Syrern inzwischen die größte und am stärksten wachsende Gruppe von Asylbewerbern.

Außerdem forderte Herrmann eine Einschränkung des Familiennachzugs für syrische Flüchtlinge: "Wir müssen verhindern, dass Syrer allein wegen der großzügigen Möglichkeiten des Familiennachzugs Deutschland als Zielland wählen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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