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Petry bekräftigt Führungsanspruch in der AfD

Archivmeldung vom 19.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frauke Petry (2015)
Frauke Petry (2015)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry geht davon aus, dass sie ihre Partei auch in Zukunft führen wird. "Wer soll es denn sonst machen?", sagte Petry dem "Spiegel". "Wenn Sie schauen, wer mit der AfD in der Öffentlichkeit in Verbindung gebracht wird, wie stark die Partei letztlich Repräsentationsfiguren braucht und wie sehr ich mich eingesetzt habe", dann könne es keine Zweifel an ihrer Führungsposition in der AfD geben. Unter den persönlichen Anfeindungen der vergangenen Monate habe sie "gelitten", sagt Petry.

"Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch, und in manchen Situationen zeige ich eben Gefühle", sagt sie mit Blick auf ihre Tränen auf mehreren Parteitagsbühnen. "Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich nicht so leicht aufgebe." Petry fürchtet, dass Teile der AfD in den Rechtsextremismus gekippt seien: "Das werden wir nach der Wahl klären müssen. Es gibt da eine Eigendynamik, die durch zu langes Zuwarten in Gang gesetzt worden ist."

Die AfD brauche nun "eine starke Führung", sagt die 42-Jährige. "Wenn sich der Verfassungsschutz bereits zu einigen Personen in der AfD geäußert hat, muss das für alle in der Partei ein Alarmsignal sein." In der absehbaren Anklage wegen Meineids sieht Petry keinen Rücktrittsgrund: "An der Sache ist nichts dran." Sie sei froh, dass der Prozess ihr die Möglichkeit gebe, zu den "Vorwürfen endlich öffentlich Stellung zu nehmen".

Petry fürchtet nach eigener Aussage nicht, dass ihr Baby sich eines Tages dafür schämen könnte, von seiner Mutter für ein AfD-Wahlplakat benutzt worden zu sein: "Ich glaube, er würde sich eher schämen, wenn ich nicht versucht hätte zu verhindern, dass er als Fremder unter Fremden in einem Niemandsland aufwachsen muss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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