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Epidemiologe Scholz gegen verkürzte Quarantäne

Archivmeldung vom 31.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Panic / Panik (Symbolbild)
Panic / Panik (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Debatte um eine verkürzte Quarantäne in Deutschland warnt der Epidemiologe Markus Scholz vor Lockerungen. "Die Quarantäne ist ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen die Pandemie", sagte der Wissenschaftler von der Universität Leipzig dem Nachrichtenportal Watson. "Dieses sollte neben der Maskenpflicht in Innenräumen zuletzt und nur bei niedrigen Inzidenzen wegfallen."

In Deutschland sollen am 2. April alle Corona-Regeln wegfallen und der sogenannte "Basisschutz" greifen. Der Epidemiologe hält dies für verfrüht: "Ich sehe die aktuelle weitgehende Rücknahme aller Maßnahmen sehr kritisch. Wir können zur Normalität zurückkehren, wenn die Inzidenzen deutlich niedriger sind."

Im Vergleich zu Ländern wie Polen und Spanien, wo jüngst Quarantäne-, Masken- und Testpflicht weitgehend weggefallen sind, müssten die Infektionszahlen hierzulande noch gebremst werden, "da kritische Infrastrukturen nur eingeschränkt funktionieren, die Krankenhäuser überlastet sind und die Gesundheitsversorgung eingeschränkt ist". Für Deutschland sei ein "Freedom Day" daher noch keine Option: "In beiden Ländern ist die Inzidenz deutlich niedriger als in Deutschland, so dass aktuell keine Überlastung der Gesundheitssysteme zu befürchten ist. Weitere Lockerungen sind dort also vertretbar", so Scholz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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