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Ampelfraktionen einigen sich bei Reform der Fachkräftezuwanderung

Archivmeldung vom 19.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Frauen in klassischer mongolischer Traditionsbekleidung: Die neuen Fachkräfte für Deutschland? (Symbolbild)
Frauen in klassischer mongolischer Traditionsbekleidung: Die neuen Fachkräfte für Deutschland? (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) blickt gelassen auf die Sparwünsche von Finanzminister Christian Lindner (FDP). "Das Bundesumweltministerium hat mit rund 2,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen der kleinsten Posten im Bundeshaushalt", sagte sie "Zeit-Online".

xEs sei "längst überfällig", dass eine so große Volkswirtschaft wie die Bundesrepublik ein solches Gesetz bekomme. Das werde man diese Woche gemeinsam erreichen, fügte sie hinzu. Wichtig sei, dass es keine Zuwanderung mit dem Ziel von "Lohn- und Sozialdumping" geben dürfe. Stattdessen gebe es eine Konzentration auf "qualifizierte Einwanderung".

Zudem werde es keine Vermengung von "humanitärer Zuwanderung" und Arbeitsmarktzuwanderung geben, so Mast. Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, sprach unterdessen davon, dass Deutschland durch das Gesetz mit erfolgreichen Einwanderungsländern wie Kanada "gleichziehen" werde. Das Bundeskabinett hatte die Reform der Fachkräftezuwanderung bereits im März auf den Weg gebracht. Der entsprechende Gesetzentwurf stammt von Arbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD). Die Einwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten soll damit deutlich erleichtert werden.

Unter anderem ist die Einführung einer sogenannten "Chancenkarte" auf Basis eines Punktesystems für Menschen mit einem ausländischen Berufsabschluss geplant. Laut Vogel wurde das Punktesystem bei den Verhandlungen nochmal angepasst, zudem soll die sogenannte "Blue Card" erweitert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen soll unterdessen künftig auch ein "Spurwechsel" von Asyl- in Arbeitsmigration möglich sein. Das gelte aber nur "rückwirkend", so Vogel. "Fehlanreize" wolle man dadurch vermeiden. Die Bundesregierung plant neben dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz auch ein Weiterbildungsgesetz, mit dem Qualifizierungen erleichtert werden sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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