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BDI fordert Maßnahmen für wettbewerbsfähigere Gesundheitswirtschaft

Archivmeldung vom 15.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo des Vereins "Bundesverband der Deutschen Industrie e.V."
Logo des Vereins "Bundesverband der Deutschen Industrie e.V."

Vor dem Treffen der EU-Gesundheitsminister im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft am Donnerstag fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mehr Unterstützung für die Gesundheitswirtschaft.

In einem Strategiepapier, über das das "Handelsblatt" berichtet, stellt der Spitzenverband eine Reihe von Forderungen auf, um die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Gesundheitsunternehmen zu stärken – unter anderem weniger Bürokratie bei Forschungsförderungen und die Ausbildung von Fachkräften. Weiter heißt es, durch die Herstellung von Gesundheitsprodukten direkt in Europa müsse die Versorgungssicherheit erhöht werden. Allerdings sei das Zurückholen der Wirkstoffproduktion "derzeit nur bedingt realisierbar".

Um das zu ändern, fordert der BDI Anpassungen bei den bestehenden Regelungen für Ausschreibungen von Arzneimittel-Rabattverträgen und eine langfristige Förderung der nötigen Investitionen. Zentral sei außerdem der EU-weite Austausch von Gesundheitsdaten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte bereits angekündigt, einen entsprechenden EU-Gesundheitsdatenraum während des Ratsvorsitzes auf den Weg bringen zu wollen. Im BDI-Papier heißt es dazu: "Ohne die Beteiligung aller europäischer Mitgliedstaaten und deren zentraler Akteure kann das volle Potenzial des gemeinsamen Datenraumes, wie die Nutzung von Daten für Forschung, Entwicklung und Anwendungen für wichtige Innovationen (Beispiel: Covid-19-Impfstoff), nicht ausgeschöpft werden." Wenn nicht alle Mitgliedstaaten bei gemeinsamen Standards im Umgang mit Daten mitmachen, würden "europäische Standortvorteile leichtfertig verspielt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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