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Weil fordert weitere Kaufprämien für Autos

Archivmeldung vom 04.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil im Bundesrat, 2019
Stephan Weil im Bundesrat, 2019

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat wenige Tage vor einem geplanten Autogipfel im Kanzleramt weitere Kaufprämien für Fahrzeuge gefordert und Vorschläge gemeinsam mit Bayern und Baden-Württemberg angekündigt. "Die Situation in der Automobilindustrie bereitet mir nach wie vor große Sorgen", sagte Weil der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Markus Söder, Winfried Kretschmann und ich haben vor der Sommerpause Vorschläge für ein Konjunkturpaket für die Autoindustrie vorgelegt." Die damaligen Vorschläge, etwa der einer ökologisch sinnvollen Abwrackprämie, hätten in Berlin leider keine hinreichende Unterstützung gefunden, sagte Weil. "Wir sind alle drei Realos und wissen, dass wir nicht einfach mit denselben Ideen noch einmal kommen können", so der SPD-Politiker.

Impulse für die Nachfrage seien aber weiter dringend erforderlich. "Deswegen arbeiten wir an Vorschlägen, die noch überzeugender sind als die bisherigen", sagte Weil. Sorgen mache er sich vor allem um die vielen Tausend Zulieferbetriebe, die zur gleichen Zeit die Corona-Krise und die Transformation zur Elektromobilität bewältigen sollen und damit oft übererfordert seien. "Nicht nur die Signale bei Conti, Bosch und ZF Friedrichshafen zeigen, wie schlecht es der Branche geht und dass tausende Arbeitsplätze bedroht sind", sagte Weil. "Wir werden deshalb gar nicht darum herumkommen, spätestens im Herbst diese Diskussion noch einmal zu führen", so der niedersächsische Regierungschef. Den Rückgang der Zulassungszahlen um 20 Prozent im August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutete Weil als Zeichen des Abschwungs. "Der lebendigere Automarkt im Juni und Juli war wohl eher der Abbau eines Rückstaus aus dem Shutdown", sagte Weil. Am 8. September soll im Kanzleramt ein Autogipfel stattfinden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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