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Landkreise kritisieren Corona-Öffnungsregeln

Archivmeldung vom 04.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kein Mensch kann heute noch verstehen welche Regeln noch gelten die sich Politiker ausgedacht und tausendemale geändert haben (Symbolbild)
Kein Mensch kann heute noch verstehen welche Regeln noch gelten die sich Politiker ausgedacht und tausendemale geändert haben (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der deutsche Landkreistag hat die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom Mittwoch begrüßt, jedoch den Kriterienkatalog der vorgesehenen Öffnungen als zu kompliziert kritisiert. "Die beschlossene Öffnungsmatrix ist sehr schwer verständlich", sagte Landkreistag-Präsident Reinhard Sager dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Das sei nicht gut in Anbetracht dessen, dass man auf das Mitmachen der Bevölkerung und der Wirtschaft nach wie vor angewiesen sei. "Die Menschen müssen die Corona-Politik mittragen und sich an die Regeln halten", so der Kommunalpolitiker. "Ich habe meine Zweifel, ob es im Hinblick auf Akzeptanz und Vertrauen mit diesem Plan gelingen wird, die Menschen weiterhin mitzunehmen." Sager sagte, dass die Landkreise deutliche Öffnungsschritte "bei gleichzeitigem Hochfahren von Schnell- und Selbsttests sowie Impfungen" erwarteten.

"Insofern begrüßen wir es, dass eine weitere Öffnung des Einzelhandels ab einer Inzidenz von 50 verabredet worden ist." Man könne Einzelhandel und Gastronomie mit intelligenten Lösungen, Schnelltests und einem elektronischen Terminmanagement absichern, sagte der Chef des Landkreistags dem RND. "Die Friseure haben schon im letzten Jahr vorgemacht, dass Termine unkompliziert online oder per App vereinbart werden können und die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Die Öffnung von Buchhandlungen, Blumengeschäften und Gartenmärkten in einem zweiten Öffnungsschritt ist deshalb nicht genug." Ohnehin sei die Unterscheidung nach Branchen nicht durchgehend verständlich. Als "gut und richtig" bezeichnete Sager den Beschluss, dass die Ein-Personen-Regel fallengelassen wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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