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Nach gescheitertem Label: Bauernpräsident wirft SPD Blockade beim Tierwohl vor

Archivmeldung vom 19.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kühe
Kühe

Foto: Flominator
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bauernpräsident Joachim Rukwied hat der SPD nach dem Scheitern eines staatlichen Tierwohlkennzeichens vorgeworfen, bessere Tierhaltung in Deutschland zu blockieren. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Rukwied: "Die SPD hat sich in Sachen zukunftsfähiger Landwirtschaft zur Blockade-Partei entwickelt. Sie stellt sich positiven Entwicklungen entgegen."

Mit den Grünen sei eine konstruktivere Agrarpolitik möglich. Es sei ein "Armutszeugnis", so Rukwied, dass in dieser Legislaturperiode in Sachen Tierwohl nichts mehr zu erwarten sei. "Nach der Wahl muss das die neue Bundesregierung als Erstes angehen. Egal, wer dann regiert", forderte Rukwied.

Die Bauern seien willens, ihre Ställe umzubauen, wenn die Finanzierung und Vorgaben geklärt seien. "Vier Milliarden Euro wird bessere Tierhaltung pro Jahr kosten", sagte der Verbandschef. Er drängte die Politik bei der Umsetzung zur Eile, viele Landwirte stünden vor der Entscheidung, ob sie die Ställe schlössen. "Ich mache mir echte Sorgen um die Tierhaltung und den Erhalt der Tierhaltung in Deutschland", sagte Rukwied. In der derzeit politisch unklaren Lage zögerten viele Bauern. "Selbst zukunftsfähige Betriebe stellen sich die Frage, ob es noch richtig ist, weiter Tiere zu halten. Das macht mir Sorge." Der Verband hält am 23. und 24. Juni einen digitalen Bauerntag ab.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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