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Hamburgs Bürgermeister kritisiert Berliner Mietendeckel

Archivmeldung vom 19.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Tschentscher (2018)
Peter Tschentscher (2018)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Einigung des Berliner Senats auf einen Mietendeckel hat Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher das Vorhaben kritisiert. "Enteignungen und Mietenstopp führen nicht zu mehr Wohnraum, sondern untergraben die Investitionsbereitschaft für den Mietwohnungsbau", sagte Tschentscher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Tschentscher weiter: "Ein absoluter Mietenstopp richtet sich in erster Linie gegen die seriösen Immobilienunternehmen, die ihre Mieten in der Vergangenheit nur so erhöht haben, wie es für eine angemessene Instandhaltung, Sanierung und Ersatzneubau immobilienwirtschaftlich nötig ist." Tschentscher verwies darauf, dass Hamburg den Mietanstieg auf anderem Weg gebremst habe.

"In Hamburg sind sich Senat, Wohnungswirtschaft und der Mieterverein einig, dass der weitere Anstieg der Mieten nur durch ausreichend Wohnungsneubau gestoppt werden kann", so Tschentscher. "Das Bündnis für das Wohnen in Hamburg hat mittlerweile zur Fertigstellung von über 50.000 neuen Wohnungen geführt. Das hat den Wohnungsmarkt stark entlastet. Der Anstieg der Mieten wurde im Vergleich mit anderen großen Städten in Deutschland deutlich gebremst." So seien die Mieten in Bestandswohnungen bei einem Mieterwechsel im Jahr 2018 in Hamburg nur um 1,3 Prozent gestiegen, im Bundesdurchschnitt seien es 4 Prozent gewesen, in Berlin mehr als 6 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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